Besuch der altorientalisch-evangelisch theologischen Dialogbegegnung in Berlin
08.11.2017Newsmeldung: Dekanat
Daran hat eine Gruppe von Theologiestudierenden mit Dr. Claudia Rammelt teilgenommen.
Es ergab sich die Möglichkeit S.H. Papst Tawadros II von der koptischen Kirche, S.H. Patriarch Ignatius Aphrem II von der syrisch-orthodoxen Kirche, den Katholikos aller Armenier S.H.
Karekin II von der Armenisch- apostolische Kirche und S.H. Baselios Marthoma Paulose II von der Malankara indisch-orthodoxen Kirche, inklusive hochrangiger Delegationen, sowie EKD-Vertreter kennenzulernen. Die altorientalischen Heiligkeiten schilderten in ihren Grußworten die Situation ihrer Kirchen und Gläubigen vor Ort und baten um unsere Gebete. Sie betonten die Bedeutung der christlichen Tradition im Nahen Osten. Denn, wenn die kirchlichen Strukturen in der Herkunftsregion des Christentums bedrängt und ausgelöscht würden, dann ginge dem weltweiten Christentum ein reicher Schatz an Traditionen und Diversität verloren.
Umso erfreulicher war es, dass sich die Kirchen auf dieser Konferenz als ein Leib Christi zeigten, der im Gesamten mitleidet, wenn ein Glied leidet, und sich mit freut, wenn sich ein Glied freut.
So nahmen die Heiligkeiten Bezug auf das 500-jährige Reformationsjubiläum und würdigten die Errungenschaften der Reformation.
Einen besonderen Abschluss bildete der ökumenische Gottesdienst im Berliner Dom, in dem alle Beteiligten ihre Dankbarkeit für diese erste und bisher einzigartige Begegnung zum Ausdruck brachten.
Für die Zukunft wünschen wir uns eine Fortsetzung in einem größeren Rahmen und eine verstärkte Beteiligung aus der evangelischen Kirche.
Für uns als Studierende war es eine große Ehre an dieser Veranstaltung teilnehmen zu können und wir haben das lebendige Miteinander als große Bereicherung für uns und unser Studium empfunden.
Janika Broeske, Jan Gehm, Julia Kreuch, Natascha Otte, Rebekka Scheler, Marius Wahlbrink
